Am 13. Mai war Muttertag. Dieser Tag wurde zum ersten Mal 1872 in den USA gefordert, und zwar von der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Julia Ward Howe. Amerikanischen Müttern gebühre ein offizieller Feiertag, an dem sie sich treffen und ihre Anliegen austauschen könnten, argumentierte sie. Erst im Jahr 1907 wurde dieser Wunsch von der Methodistin Anna Maria Jarvis wieder aufgegriffen. Sie veranstaltete am 12. Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, in Grafton ein Memorial Mothers Day Meeting. Jarvis widmete sich danach hauptberuflich dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen (Quelle: Wikipedia).
Muttertag gleich Chancentag
Bis heute wird dieser Tag weiterhin gefeiert. Viele Männer nehmen sich an diesem Tag bewusst Zeit für die Familie, um der Mutter einen schönen Feiertag zu ermöglichen, an dem sie von den täglichen Arbeiten entlastet wird. Darin birgt sich für Väter die Möglichkeit, in den Alltagsstress einer Mutter hinein zu sehen und die teilweise herausfordernden Situationen im Familienalltag besser kennen zu lernen. Um jemanden verstehen zu können, braucht es gezielte Auseinandersetzung mit der Thematik, in der das Gegenüber steht. Muttertag ist ein Chancentag, in eine völlig andere Welt einzutauchen zu können und Verständnis für den Partner zu entwickeln. Muttertag ist deshalb Empathie Tag. Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen (Quelle: Duden). In eine Welt, die öde wie hektisch sein, jedoch für alle Beteiligten zum Gewinn werden kann.